Wir haben einen Oberbürgermeisterkandidaten

Holger Göttler

1969 in Nördlingen geboren, habe ich 1988 das Abitur im humanistischen Zweig des Nördlinger Theodor-Heuss-Gymnasiums gemacht. Nach dem Zivildienst beim Roten Kreuz führte mich mein Studium nach München, wo ich an der Technischen Universität meinen Abschluss als Diplom-Ingenieur machte. Ein Studienschwerpunkt war die Bau- und Kunstgeschichte und so arbeitete ich bei zwei Forschungsprojekten in Griechenland (für das Griechische Archäologische Institut in Atalanti und für das Deutsche Archäologische Institut in Olympia). Nach einem Jahr in Südtirol kehrte ich dann nach Nördlingen zurück und arbeitete in der Bauleitplanung am Institut für Wirtschaftsökologie.

 

Mit dem Aufstieg Dinkelsbühls zur Großen Kreisstadt im Jahr 1998 fing ich in der hiesigen Baugenehmigungsbehörde an. Ich absolvierte gleichzeitig den Vorbereitungsdienst für den höheren Bautechnischen Verwaltungsdienst, um leitende Aufgaben in der Kommunalverwaltung übernehmen zu können. Nach dem Ausscheiden von Herrn Zelfel wurde ich Dinkelsbühler Stadtbaumeister. 2017 wechselte ich dann nach fast 20 Jahren als Fachbereichsleiter Planen und Bauen nach Schwäbisch Hall. Dort verantworte ich alle eigenen Projekte der Stadt in den Bereichen der Stadtplanung, der Vermessung, des Hochbaus und des Tiefbaus. Als eigene Projekte bearbeite ich im Moment zwei Kindergärten, ein Dorfgemeinschaftshaus und den Neubau eines stationären Hospizes. Der Abschied von Dinkelsbühl 2017 ist mir schwer gefallen, zum einen menschlich, zum anderen, weil es in der Stadt auf vielen Ebenen noch genügend Projekte gibt, die ich gerne angegangen wäre. Aus den Erfahrungen während meiner Tätigkeit im Dinkelsbühler Rathaus weiß ich, dass die Stadt Zukunftschancen für eine nachhaltige, durchdachte Stadtentwicklung ergreifen muss. Als Stadtbaumeister hat man dabei selbstverständlich nicht die Gestaltungsspielräume. Ich kandidiere für das Amt des Dinkelsbühler Oberbürgermeisters, um aus dieser Position die Stadt sinnvoll weiter zu entwickeln und nach vorne zu bringen. Dies ist mein Ansporn und mein Anspruch.