Freie Wähler Dinkelsbühl unterstützen
Anja Schmidt-Wagemann bei der OB-Wahl 2026
Die Freien Wähler Dinkelsbühl haben sich nach intensiven Gesprächen sowie ausführlichen Beratungen im Ortsverband und innerhalb der Fraktion entschieden, die parteilose Bürgermeisterin von Fichtenau, Anja Schmidt-Wagemann, bei der Oberbürgermeisterwahl am 8. März 2026 in Dinkelsbühl zu unterstützen.
Mit Anja Schmidt-Wagemann tritt eine Kandidatin an, die über langjährige Verwaltungserfahrung verfügt, seit 2015 Bürgermeisterin in Fichtenau ist und dort vielfach gezeigt hat, dass sie Entscheidungen mit Augenmaß, Sachverstand und Bürgernähe trifft. Als Parteilose bleibt sie unabhängig und bringt damit die besten Voraussetzungen mit, um Dinkelsbühl gemeinsam in die Zukunft zu führen.
„Wir Freien Wähler sind keine Partei im klassischen Sinne, sondern eine kommunale Bürgerbewegung. Unsere Politik richtet sich nicht nach Ideologien, sondern nach den Bedürfnissen der Menschen vor Ort. Deshalb ist es uns wichtig, eine Kandidatin zu unterstützen, die den Bürger in den Mittelpunkt stellt und überparteilich für alle Dinkelsbühlerinnen und Dinkelsbühler da ist“, erklärt Alexander Wendel, Vorstand der Freien Wähler Dinkelsbühl.
Eigenständigkeit und Bürgernähe der Freien Wähler Dinkelsbühl
Die Freien Wähler betonen in diesem Zusammenhang ihre Unabhängigkeit:
„Unsere Unterstützung für Frau Schmidt-Wagemann bedeutet nicht, dass wir unsere Eigenständigkeit aufgeben. Im Gegenteil: Wir Freien Wähler stehen seit jeher dafür, die Anliegen der Bürger direkt und ohne Parteibindung zu vertreten.
Wir bleiben eine eigenständige Kraft im Dinkelsbühler Stadtrat, wo wir seit vielen Jahren eine der stärksten Fraktionen stellen. Darauf können sich die Menschen in unserer Stadt verlassen: Wir entscheiden nicht nach Parteibuch, sondern nach gesundem Menschenverstand und mit Blick auf das, was Dinkelsbühl wirklich braucht.
Unsere Stärke ist die Nähe zu den Bürgerinnen und Bürgern. Wir hören zu, wir packen an und wir gestalten Politik aus der Mitte der Gesellschaft. Wer sich eine bürgernahe, sachliche und verlässliche Politik wünscht, ist bei den Freien Wählern genau richtig.“
Zeit für neue Impulse
Nach über zwei Jahrzehnten mit demselben Oberbürgermeister ist es aus Sicht der Freien Wähler an der Zeit, neue Impulse zu setzen. Dinkelsbühl hat sich gut entwickelt, doch jetzt braucht es frischen Schwung, mehr Bürgerbeteiligung und eine Politik, die noch näher bei den Menschen ist.
Mit der Kandidatur von Anja Schmidt-Wagemann eröffnet sich die Chance, nach vielen Jahren eine neue Perspektive für Dinkelsbühl zu gewinnen. Die Freien Wähler sehen in ihr eine Partnerin, mit der gemeinsam eine Politik möglich ist, die die Bürger einbindet, die Stadt nachhaltig entwickelt und zugleich die finanzielle Verantwortung im Blick behält.
„Dinkelsbühl ist eine starke Stadt – und wir wollen, dass das so bleibt. Gemeinsam mit Anja Schmidt-Wagemann können wir Bürgernähe, Sachlichkeit und frischen Schwung in die Stadtpolitik bringen“, so die Freien Wähler abschließend.
Pressemitteilung vom 11. Februar 2019
Medizincampus Dinkelsbühl: Freie Wähler drängen auf ein schlüssiges Konzept, um dem Ärztemangel in der Region zu begegnen
Die Freien Wähler Dinkelsbühl haben sich einen dringenden Appell unter anderem an die Bayerische Gesundheitsministerin Melanie Huml gerichtet, um Lösungen für den dramatischen Ärztemangel in der Region einzufordern. Ein Vorschlag von Alexander Wendel als Erster Vorsitzender der Freien Wähler ist die rasche Entwicklung eines Medizincampus in Dinkelsbühl, der bereits bestehende Strukturen optimal nutzen und medizinisches Fachpersonal in die Region locken kann. Die Reaktionen auf diese Forderung fallen extrem unterschiedlich aus und spiegeln sehr gut wieder, welche Priorität die jeweiligen Parteien und Institutionen der ärztlichen Versorgung im ländlichen Raum einräumen.
Anfang Dezember vergangenen Jahres haben wir uns als Freie Wähler Dinkelsbühl mit einem eindringlichen Appell an die Bayrische Gesundheitsministerin Melanie Huml gewendet und das Schreiben mit konkreten Lösungsvorschlägen an weitere Entscheidungsträger und wichtige Institutionen gesendet. Anlass des Schreibens ist der sich immer gravierender auswirkende Ärztemangel in der Region. Wir identifizieren zwei Hauptursachen für die ärztliche Unterversorgung: Einerseits sind bereits heute mehr als die Hälfte der praktizierenden Mediziner über 60 Jahre alt. Arztsitze, die aus Altersgründen freiwerden, bleiben in der Regel unbesetzt. Andererseits ist die Region Ansbach/Dinkelsbühl in besonderem Maße von Veränderungen in der Krankenhauslandschaft betroffen. Die zum 01.01.2019 in Kraft getretene Schließung des Kreißsaals im Klinikum Dinkelsbühl ist nur ein trauriger Höhepunkt dieser Entwicklung.
Derzeit ist eine politische Debatte im Gange, bei der die unterschiedlichsten Ideen auf dem Tisch liegen, mit denen dem Ärztemangel begegnet werden soll. Leider vermissen wir eine wirkungsvolle Gesamtstrategie. Statt Abstriche an den Zulassungsvoraussetzungen zum medizinischen Studium zu machen oder gar qualitative Einbußen in Kauf zu nehmen, fordern wir ein mittel- und langfristig sinnvolles Maßnahmenpaket. Ein unverzichtbarer Bestandteil eines solchen Maßnahmenpakets ist nach unserer Ansicht der Ausbau des Klinikums Dinkelsbühl zum Medizincampus. Mit einer mehr als 50jährigen Tradition als Krankenpflegeschule eignet sich das Klinikum hervorragend als Standort, an dem Medizin und Pflege gemeinsam unterrichtet werden. Die grundsätzliche Eignung des Klinikums als Medizincampus ist durch die Selbstbezeichnung des Klinikums als Lehrkrankenhaus der Uniklinik Würzburg offenkundig.
Interessant, zum Teil ermutigend und teilweise desillusionierend, waren die Antworten, die wir auf unser Schreiben erhalten haben. Überhaupt keine Reaktion, nicht einmal eine Eingangsbestätigung, gab es von unserem Oberbürgermeister Dr. Christoph Hammer. Wir sind sehr darüber enttäuscht, dass der Oberbürgermeister der medizinischen Versorgung der Bürger offensichtlich keine hohe Priorität einräumt.
Das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege hat die Dringlichkeit unseres Anliegens immerhin erkannt und angekündigt, das Thema „Ausbau des Klinikums Dinkelbühl zum Medizincampus“ mit dem Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst ressortübergreifend abzustimmen. Bernd Sibler, Bayrischer Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, bekräftigte in seinem Antwortschreiben den Handlungsbedarf, wies aber darauf hin, dass zunächst bereits angestoßene Projekte ausfinanziert werden müssten. Die Ausbildung von medizinischen Nachwuchskräften in ländlichen Kliniken und Praxen ist für ihn aber ein Modell, das er auch in den Regionen Dinkelsbühl und Ansbach für interessant hält.
Wir sind gespannt darauf, welche konkreten Maßnahmen auf unsere Vorschläge folgen werden und lassen nicht nach, politische Entscheidungsträger auf ihre Verantwortung hinzuweisen.
Die Freien Wähler Dinkelsbühl verpflichten sich der Entwicklung optimaler wirtschaftlicher, sozialer, kultureller und infrastruktureller Bedingungen ihrer Heimatstadt. Als Vertreter von Neubürgern und Alteingesessenen jeder Altersgruppe orientieren sich die Freien Wähler hierbei stets an Sachlösungen, nicht an Parteiprogrammen oder Ideologien.
Richtigstellung zum Statement der CSU Ortsverbands Dinkelsbühl zur
„Verhinderungstaktik in der städtischen Entwicklung“ auf Facebook
Stellungnahme der Freien Wähler Dinkelsbühl zum Beschluss über die Aufstellung eines Bebauungsplans zur Erweiterung der Wohnbebauung in Segringen
Am 23. Oktober 2018 veröffentlichte der CSU Ortsverband Dinkelsbühl auf seiner Facebook-Seite ein Statement, in welchem dem Dinkelsbühler Stadtrat eine „Verhinderungstaktik in der städtischen
Entwicklung“ attestiert wurde. Anlass für diesen Kommentar waren die Ergebnisse einer Sitzung des Stadtrats am 23. Oktober 2018.
Als Freie Wähler weisen wir nachdrücklich darauf hin, dass der Vorwurf einer „Verhinderungstaktik“ haltlos ist und nehmen in dieser Richtigstellung auf die einzelnen Aspekte der Debatte
Bezug.
1. Vorwurf einer „Verhinderungstaktik der städtebaulichen Entwicklung“
Der CSU Ortsverband (der Verfasser des Posts wird nicht namentlich genannt) erklärt, dass eine Mehrheit aus Abgeordneten der SPD, der Freien Wähler und der Grünen den von der Verwaltung der Stadt
Dinkelsbühl vorgelegten Beschluss zur Erweiterung der Wohnbebauung im Ortsteil Segringen verhindert habe.
Die Freien Wähler stellen hierzu richtig: Dem vom Stadtrat vorgelegten Beschluss wurde nach intensiver Diskussion auf der Basis vorheriger Akteneinsicht ein eigener Beschluss zum Bebauungsplan
Schellenheckfeld gegenübergestellt. In diesem Vorschlag wird eine Aufstellung des qualifizierten Bebauungsplanes „Schellenheckenfeld II Abschnitt 1“ mit sechs Bauplätzen zur Diskussion gestellt.
Eine vorausschauend geplante Kanalerschließung hält die Option offen, das Baugebiet zukünftig in Richtung Süden um maximal sieben Bauplätze zu erweitern. Der Kauf des Grundstücks soll die gesamte
Fläche umfassen, die Bebauung nach Grunderwerb innerhalb von zwei Jahren erfolgen.
Mit diesem Antrag ist die aktuelle Nachfrage nach Baugrundstücken gedeckt. Steigt der Bedarf weiter an, kann eine Erweiterung problemlos stattfinden. Von einer Verhinderungstaktik kann folglich
keine Rede sein. Vielmehr streben die Stadträte der Freien Wähler und weiterer im Stadtrat vertretenen Fraktionen nach einer Politik, die auf den tatsächlich vorhandenen Bedarf reagiert und eine
vorausschauende Planung darstellt.
2. Vorwurf, Erschließungskosten für zukünftige Bauplätze auf die jetzt geplanten Bauplätze umlegen zu wollen oder eine Finanzierung aus Steuergeldern zu forcieren
Der CSU Ortsverband sperrt sich gegen die Reduzierung der aktuell ausgewiesenen Zahl der Bauplätze von geplanten 13 (Vorschlag der Verwaltung) auf 6 mit der Option, zukünftig weitere Bauplätze zu
erschließen. Als Grund für diese Ablehnung wird vorgegeben, dass ein solches Vorgehen zur Folge hätte, dass die vollen Erschließungskosten (für jetzige und zukünftige Bauplätze) auf die aktuell
geplanten Bauplätze umgelegt werden müssten. Alternativ müssten rund 500.000 Euro aus Steuergeldern gegenfinanziert werden.
Die Freien Wähler stellen richtig: Eine Erschließung von erst in der Zukunft freigegebenen Bauplätzen muss in der Tat von der Stadt zwischenfinanziert werden, sodass die Erschließung auf
sämtliche Grundstücke umgelegt werden kann. Diese Vorgehensweise ist allerdings auch in anderen Baugebieten üblich und stellt keine unnötige Belastung des Haushalts dar.
3. Vorwurf, sechs Bauplätze deckten den aktuellen Bedarf nicht
Der CSU Ortsverband beklagt in seinem Statement auf Facebook, dass der von den anderen Fraktionen vorgelegte Beschluss verhindern würde, dass viele Dinkelsbühler Familien ihren Bauwunsch
verwirklichen könnten. Auch die Schule in Segringen sowie die örtlichen Vereine seien auf diese Familien angewiesen.
Über die Zahl der Interessenten wurde ausführlich im Bauausschuss und im Stadtrat debattiert. Die Sitzungsvorlagen geben hierzu entsprechend Aufschluss.
4. Vorwurf, aus Gründen des „Kommunalwahlkampfs“ zu handeln
Der CSU Ortsverband unterstellt „einigen Fraktionen“ ein Handeln, das auf einen bereits begonnenen Kommunalwahlkampf zurückzuführen sei und beklagt, dass die Situation im Hinblick auf das
Bebauungsprojekt Schellerheckenfeld in Segringen nun neu zu prüfen und zu bewerten sei.
Die Freien Wähler stellen richtig: Als Freie Wähler Dinkelsbühl haben wir uns einer vorausschauenden Politik verpflichtet, die zukünftigen Generationen finanziellen Spielraum lässt und
verantwortungsvoll mit unserer Heimat umgeht. Diese Grundsätze verfolgen die Vertreter der Freien Wähler immer – unabhängig von Wahlkämpfen. Den Bebauungsplan für Segringen nun noch einmal
gründlich unter die Lupe zu nehmen, lebendig zu diskutieren und auf der Grundlage von Fakten und vernunftbasierten Entscheidungen neu zur Abstimmung zu bringen, ist nach Auffassung der Stadtrats-
und Ausschussmitglieder mitnichten ein beklagenswerter Zustand, sondern vielmehr eine Chance für eine zukunftsorientierte Politik!
Von weiteren Statements, die eine „Verhinderungstaktik“ oder ähnliches unterstellen, bitten die Freien Wähler zukünftig
abzusehen.